Weihnachtsfeier der Gerderather AWO
Am Wochenende nach Nikolaus trafen sich Mitglieder wie Freundinnen und Freunde der AWO Gerderath zu ihrer traditionellen Weihnachtsfeier.
Wie jedes Jahr strömte die Festgesellschaft schon deutlich vor dem offiziellen Veranstaltungsbeginn in den Festsaal des evangelischen Jugendheims.
So dauerte es auch nicht lange, bis sich der weihnachtlich geschmückte Raum bis auf wenige Plätze gefüllt hatte. Fürs leibliche Wohl war genau so gesorgt, wie für Unterhaltung der Gäste.
Dafür sorgten unsere Küchenfeen Ilse Taugs, Rosi Schley und Luzie Swoboda. Es gab Kartoffel- und Nudelsalat, Krakauer und Knackwürste, Gulaschsuppe und Schmalzbrote. Das alles war kein Nobelmenue , aber ehrlich einfach und einfach lecker. Dank der gewohnt guten Organisation von Willi Weißhaupt gab es auch keinen Mangel an kühlen Getränken.
Doch nicht nur Gäste aus Gerderath waren zugegen. Auch Nuntius Franziskus Ulrich aus dem fernen Vatikan gab sich als „Vertreter des Heiligen Stuhls“ die Ehre. In hohen Tönen lobte er die wundervolle Ausrichtung der AWO-Feier, die freundlichen Gäste und den wunderschönen Weihnachtsschmuck. Dass er dabei nicht im Geringsten der deutschen Sprache mächtig war – ja selbst das Lateinische in sehr eigenwilliger Weise sprach tat dem Verständnis keinen Abbruch.
Das lag nicht zuletzt an der kompetenten Übersetzung unserer Vereinsfreundin Maria Schädel.
Maria Schädel führte auch an mehreren Stellen mit fröhlichen – manchmal auch etwas nachdenklichen Gedichten durch das Abendprogramm. Daneben hatten wir die Freude, langjährige Mitglieder zu ehren.
Liesel Schäfer für 10 Jahre, das Ehepaar Luzie und Alois Swoboda für 15 Jahre und Giselhild Heidt gar für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Arbeiterwohlfahrt.
Ein weiterer Höhepunkt war sicher die große Tombola.
Nach einigen Stunden mit viel Gelegenheit zum Plaudern, spannender Verlosung, Mitgliederehrungen und gelungener Unterhaltung durch kleine Vorträge verabschiedete sich Vorsitzende Marion Taugs-Blumenhofen von der fröhlichen Runde mit Glückwünschen für die Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr.
Bericht vom Kinder- und Nachbarschaftsfest
Trotz Herbstwinden und „Regentief vom Niederrhein die holländische Grenze entlang bis hinauf zur Eifel“ veranstalteten der Ortsverein der Gerderather AWO am Sonntag, den 13. Oktober zusammen mit der Siedlungsgemeinschaft ihr lange geplantes Kinder- und Nachbarschaftsfest.
Über tausend Flugzettel wurden in der Siedlung verteilt. Der Zaun rund um den Spielplatz war mit Plakaten „geschmückt“, auf denen für die Feiern geworben wurde. Vom Zeitungskiosk, über die Bäckereien bis zur den Sparkassen hingen unsere Plakate aus. Trotzdem stand die ganze letzte Woche bange Fragen im Raum: - Wird das Wetter mitspielen? - Lassen sich die Leute trotz Werbezettel überfüllter Briefkästen mit Flyern ansprechen? und schließlich - Kann man mit einem Familienfest die Leute überhaupt aus dem gut geheizten Pantoffelkino heraus ins nasskalte Herbstwetter locken? Um die Fragen gleich zu beantworten: Ja – und dreimal ja! – Man kann.